Tablet gegen Ultrabook: gemischte Karten 2013

Herkömmliche PCs gibt es immer weniger. Auch normale Notebooks sehen sich zunehmender Konkurrenz ausgesetzt. Diese kommt teilweise sogar aus den eigenen Reihen: Das Ultrabook als schlanker, schneller und ausdauernder Ableger des Notebooks wird immer günstiger und läuft seinem Ahnen somit den Rang ab. Eine noch größere Gefahr lauert allerdings im Land der Touch-Screens: das Tablet. Es erobert schließlich immer mehr Schlafzimmer, U-Bahnen, Hörsäle und öffentliche Plätze.

Klare Sache bei der Performance

Anwender, die ihren technischen Besitz nun also auf die nächste Stufe hieven wollen, stehen vor der Frage: Lenovo Tablet PC oder Ultrabook derselben Marke? Wem es vor allem um Geschwindigkeit geht, der kommt am Ultrabook nicht vorbei. Es ist in der Regel mit Intels pfeilschnellen i5- oder gar i7-CPUs ausgestattet, ältere Modelle bauen auf den kleineren i3. Dennoch können die Prozessoren der Tablets da nicht mithalten. Dasselbe gilt beim RAM: 4 GB sind Standard bei Ultrabooks, 2 GB das Maximum bei aktuellen Tablets.

Dafür aber: der Preis

Ultrabooks sind also schneller – und folglich auch teurer. Die teuersten Tablets auf dem Markt kosten momentan etwa 600 Euro. Das ist nicht wenig, die Spitzenmodelle unter den Ultrabooks schlagen jedoch gerne mit dem doppelten Betrag zu Buche. Selbst bei günstig angebotenen Ultrabooks muss noch mit mindestens 850 oder 900 Euro gerechnet werden. Und dafür gibt es dann nur in einigen Fällen ein Display mit Touch-Funktion. Ultrabooks dieser Art sind nämlich noch ein ganzes Stück teurer.

Immer unterwegs – mit beiden Geräten möglich

Noch wichtiger als Leistung und Preis ist heute die Mobilität. Dieses Duell geht ganz klar an die Tablets. Sie sind vor allem deutlich leichter als Ultrabooks, die mindestens 1,3 Kilo wiegen. Dabei muss allerdings auch beachtet werden, dass Ultrabooks 13,3 Zoll Displaydiagonale haben, Tablets dagegen nur etwa 10 Zoll (von den Mini-Modellen mit 7 Zoll einmal abgesehen). Die etwas schlechtere Mobilität der Ultrabooks wird somit durch den größeren und ebenfalls hochauflösenden Bildschirm relativiert. An diesem Punkt wird die Entscheidung zur Geschmacks- und Bedarfssache. Denn die tägliche Anwendung ist letztendlich das alles entscheidende Kriterium.

Eine Frage des Nutzens

Im Vergleich zu Notebooks sind Ultrabooks geradezu ein Segen, was Mobilität angeht. Sie sind flach und leicht und können deswegen ebenfalls einfach mit nach draußen genommen werden. Das ist vor allem für User hilfreich, die das Gerät viel zum Arbeiten benötigen. Das Tablet gilt nämlich nach wie vor eher als Spaß- und Unterhaltungsgerät mit tollem Lifestyle-Design. Als feste Workstation eignen sich Tablets dagegen weniger. Eine absolute Entscheidung ist somit auch 2013 nicht möglich – beide Modellarten haben ihre Stärken weiter ausgebaut und punkten bei der Kundschaft mit genau diesen. Zum Surfen, Chatten und Medien genießen unterwegs sind Tablets die ideale Wahl, für komplexere Anwendungen und Arbeitszwecke dagegen das Ultrabook.

Schreibe einen Kommentar