Surfsticks mit Android-Tablets nutzen

Häufig stellen Nutzer es erst nach dem Kauf fest: Auf dem neuen Tablet läuft der Surfstick nicht. Das liegt oft am Betriebssystem, denn die Einwahl der meisten Surfsticks ist für Windows und MacOS entworfen worden und funktoniert nicht in Verbindung mit Android. Wenn möglich, sollte im Voraus beim Hersteller angefragt werden, ob das Android-Tablet mit einem Surfstick funktioniert. Das sind häufig die Modelle kleinerer Hersteller wie das Odys Xelio, das Pearl Touchlet X7G oder der CAT Weltbild Tablet PC. Leider sind größere Hersteller oft nicht gewillt, Infos dazu herauszugeben. Ob der Surfstick an anderen Tablets mit Android funktioniert, muss man im Zweifelsfall ausprobieren.

Bei manchen Surfsticks wird die Verbindung auf Anhieb hergestellt. Falls der Stick aber nicht läuft, kann es helfen, ihn zunächst an den PC anzuschließen. Wenn man dort die PIN-Abfrage unter Einstellungen -> PIN-Abfrage -> deaktivieren ausstellt, kann man es noch einmal versuchen. Wessen Tablet übrigens nur einen Mini-USB-Anschluss hat, der sollte nicht vergessen, sich einen Adapter zu kaufen.

Aber auch eine ausgestellte PIN-Abfrage ist leider keine Garantie, dass der Surfstick erkannt wird. Wenn der Stick partout nicht funktionieren will, hilft es nur noch, auf andere Varianten umzusteigen, um das Tablet ins Netz zu bekommen: Dazu bietet sich, wenn vorhanden, 3G an, ansonsten helfen ein W-LAN-Hotspot oder gleich die Verwendung des eigenen Smartphones als Hotspot oder per Tethering.

Eine gute Nachricht gibt es aber: Seit Android 4.0 auf dem Markt ist, ist die Kompatibilität von Surfstick und Android-Tablet sehr viel besser geworden. Mittlerweile gibt es immer weniger Probleme.

Für dem Anschluss macht es im übrigen keinen Unterschied, mit welchem Tarif der Stick läuft. Auch Prepaid Internet Stick oder Postpaid Stick ist egal – es geht in dem Fall um die reine Erkennung der Hardware des Sticks um Android und auf die hat der Tarif oder der Netzbetreiber keinen Einfluss.