HP wird zum Prepaid-Anbieter – Datapass lässt US-Kunden mobil online gehen

Für Besitzer eines Laptops von Hewlett-Packard gibt es interessante Neuigkeiten: Demnächst bietet HP allen us-amerikanischen Kunden an, ihr Notebook per 3G direkt über HP mobil ins Internet zu bringen. HP nutzt das 3G-Netzwerk des Unternehmens Sprint und bringt darüber sein eigenes Prepaid-Surfangebot namens Datapass heraus.

Einen Vertrag mit Sprint müssen die HP-Nutzer nicht schließen, denn sie können dieses Angebot direkt von HP kaufen. Wer sich den neuen Service erst einmal ansehen will, kann das Ganze nach einer Onlineregistrierung zwei Wochen lang kostenfrei testen; in dieser Zeit stehen 100 MB Datenvolumen zur Verfügung.

Wer sich für Datapass entscheidet, hat die Wahl zwischen verschiedenen Tarifen: Für 5 Dollar stehen fünf Stunden zum Surfen zur Verfügung (Datenvolumen von maximal 75 MB), für 10 Dollar ist das Netz schon drei Tage lang verfügbar (Datenvolumen von maximal 150 MB). Wer noch länger online gehen will, kann für 20 Dollar  14 Tage (Datenvolumen von 450 MB) oder für 30 Dollar gleich einen ganzen Monat buchen (Datenvolumen 1 GB). Wenn das Volumen vor Ablauf der gebuchten Zeit aufgebraucht ist, kann man erst wieder online, sobald man ein neues Paket gekauft hat. Aktuell ist das Angebot auf die USA beschränkt, allerdings prüft man derzeit, ob es möglich sein wird, Datapass weltweit allen HP-Kunden anzubieten.

Datapass ist ausschließlich für Verbindungen per 3G verfügbar, 4G wird nicht unterstützt. Außerdem können auch nur Besitzer eines HP-Notebooks Datapass buchen. HP versteht das Angebot als Service für seine eigenen Kunden und hat nicht vor, Datapass auch für Besitzer anderer Laptops verfügbar zu machen.

HP hat bereits einige Erfahrungen im Mobilfunkbereich: Gerade jetzt bringt Hewlett-Packard mit dem HP Veer und dem HP Pre3 zwei neue Smartphones auf den Markt und erobert sich mit dem HP TouchPad schon seit Jahresbeginn seinen Anteil am Profit mit den trendigen Tablets.