3D-Notebooks werden attraktiver – jetzt auch ohne 3D-Brille

Ob im TV-, PC- oder Notebook-Bereich, 3D ist derzeit in aller Munde. Während Fernsehgeräte in 3D-Technik herkömmliche 2D-Geräte langsam aber sicher verdrängen, haben sich 3D-Notebooks noch nicht völlig durchsetzen können. Waren Notebooks in der Vergangenheit meistens nur bessere Schreibmaschinen, weil es noch an leistungsfähiger mobiler Hardware mangelte, stehen sie heute den Desktop-PC´s kaum noch nach.

 

  • hochauflösende 3D-Filme in bestechender Qualität
  • anspruchsvolle Spiele
  • 3D-fähige Software für berufliche Zwecke

 

All das ist mit aktuellen 3D-Notebooks kein Problem mehr. Natürlich muss man dafür tiefer in die Tasche greifen, als für ein Standard 2D-Notebook, aber es lohnt sich. Einsteigermodelle bekommt man derzeit ab 840,- Euro, wenn man preisbewusst einkauft und sich auf Geizkragen.de umschaut.

 

3D mit und ohne Brille

3D-Notebooks werden schon seit mehreren Jahren flächendeckend von allen großen Herstellern angeboten. Um in den 3D-Genuß zu kommen, sei es beim Spielen oder beim Arbeiten mit einer 3D-fähigen Grafikanwendung, war bisher immer eine 3D-Brille notwendig. Meistens liefern die Hersteller diese mit oder verweisen zumindest auf ein passendes Model. Das wird von vielen Leuten als lästig empfunden, vor allem wenn man selbst Brillenträger ist und quasi 2 Brillen übereinander stülpen muss. Mitte vergangenen Jahres kamen die ersten Notebooks auf den Markt, die ohne 3D-Brille auskommen und die 3D-Technologie so zur angenehmen Normalität werden lassen.

 

Die Technik

Die 3D-Technik ohne Brille wird durch das sogenannte Eye Tracking möglich. Die eingebaute Webcam erkennt die Person vor dem Bildschirm, verfolgt deren Blick und steuert so die optimale 3D-Darstellung des Displays. Diese Technik funktioniert momentan nur für eine Person. Sitzen zwei oder mehr Personen vor dem Notebook, sehen die anderen Betrachter eventuell kein optimales 3D-Bild. Im schlimmsten Fall könnte die Steuersoftware aus dem Tritt geraten. Aber auch das Problem wird sich im Laufe der Zeit erledigen.

 

Kompromiss beim Energieverbrauch

Ein 3D-Notebook benötigt eine leistungsfähige Grafikkarte, was sich im Energieverbrauch deutlich bemerkbar macht. Ein 17 Zoll 2D-Notebook verbraucht unter Last ca. 80-90 Watt. Ein vergleichbares 3D-Model liegt hier bei ca. 150 Watt, was eine mäßige Akkulaufzeit mit sich bringt.

1 Gedanke zu „3D-Notebooks werden attraktiver – jetzt auch ohne 3D-Brille“

  1. Ist auf jeden Fall ein guter Kompromiss, den man da eigeht. Man muss nur mal abwarten, ob diese tatsächlich mit ihren Funktionen überzeugt.

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